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Melanie Limbeck | Foto: Inge Prader

Melanie Limbeck – mit Apfelkuchen zum #apfeldazu-Shooting

Auf ihrem Blog dasmundwerk.at bringt Grafikdesignerin Melanie Limbeck ihre Vorliebe für Mundart und Handwerk zusammen und lädt ihre Leser in ihre Küche im burgenländischen Gols ein, wo sie stets neue kreative kulinarische Experimente unternimmt. Auf den Teller kommt bei ihre alles, was die Region zur jeweiligen Saison hergibt – von der „wüdn Henn“ im Joghurt-Kräuter-Mantel über pannonisches Karpfen-Paprikasch bis hin zu den Zutaten für ein richtiges Landei-Picknick. Mit ihren authentischen Rezepten, sympathischen Geschichten, die sie erzählt wie ihr der burgenländische Schnabel gewachsen ist, hat sie vergangenes Jahr auch die Jury des AMA Food Blog Awards überzeugt und sich den ersten Platz gesichert. Im November erscheint ihr Kochbuch „Vom Einfachsten das Beste“. Dem Team vom #apfeldazu-Shooting hat sie mit ihrem selbstgebackenen Apfelkuchen eine besondere Freude gemacht – das Rezept dafür wollen wir euch nicht vorenthalten -> Hier geht’s zu Melanies Versunkenem Apfelkuchen.

Begleite Melanie auf ihrem Besuch am Apfelhof Leeb und schau dir ihre neuesten Bilder auf Instagram an.

Melanie Limbeck | Foto: Inge Prader

Melanie Limbeck | Foto: Inge Prader

Hast du eigentlich eine Lieblings-Apfelsorte?
Meine liebste Sorte ist Gala.

Was macht für dich einen guten Apfel aus?
Ich mag’s gern, wenn die Äpfel etwas mehlig sind. Dann sind sie vielseitiger einsetzbar.

Was würdest du damit machen, wenn 10 Kilo Äpfel geschenkt bekommen würdest?
So viel Unterschiedliches wie möglich: Chutney, Apfelkuchen und Wild damit füllen.

Äpfel gibt’s das ganze Jahr. Wann isst du sie am liebsten?
Am besten sind sie frisch vom Baum, wenn sie noch sonnenwarm sind. Ich esse Äpfel gern am Nachmittag, um den Hunger bis zum Abendessen zu überbrücken.

Erinnerst du dich an etwas aus deiner Kindheit in Zusammenhang mit Äpfeln ?
Als Kinder sind wir immer gerne auf Apfelbäume geklettert.

Hast du ein allerliebstes Rezept mit Apfel dazu?
In meinem Buch stelle ich die Familie Leeb mit Alles Apfel und einem Rezept für Tafelspitzsalat mit Äpfeln und grünen Bohnen und einem weiteren für eine Dinkel-Apfelschnecke vor.

Zu einem Apfel passt nichts besser als…
Sport – Äpfel und Sport passen für mich gut zusammen. Nach dem Laufen ess ich gern einen.

Was fasziniert dich an Äpfeln am meisten?
Es ist spannend, wie groß die Vielfalt ist, das habe ich bei der Familie Leeb gelernt. Aus jedem Kern, der im Boden steckt, wächst etwas Neues. Ich mag vor allem Initiativen, die Makel-Äpfel verkaufen – ein guter Apfel muss nicht perfekt sein!

Mit Schale oder ohne?
Mit Schale einfach reinbeißen!

 

Melanie beim #apfeldazu-Shooting:

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Apfelkuchen mit einem Frosting aus weißer Schokolade und Paranusskrokant

Wenn einen zur Apfelzeit die Lust zum Kuchenbacken überkommt, macht man es am besten wie Claudi vom Blog Das Zauberkarussel und versucht sich an einem feinen Apfelkuchen im weißen Schokomantel.

 

Zutaten

Für den Teig:

3 Eier
3 EL heißes Wasser
125g Zucker
2EL Vanillezucker
Salz
75g Mehl
75g Stärkemehl
1 TL Backpulver
2 Äpfel

Für das Frosting:

200g Naturfrischkäse
200g weiße Schokolade
100g zimmerwarme Butter

Für das Paranusskrokant:
200g Paranüsse
2 EL Butter
75g Zucker

 

Zubereitung
Zuerst wollen die Eier getrennt werden…gesagt, getan. Das Eigelb schlage ich nun unter allmählicher Zugabe des Wassers schaumig und gebe langsam 100g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz hinzu. Das Eiweiß schlage ich ordentlich steif, lasse den restlichen Zucker einrieseln und gebe alles auf die Eigelbmasse. Das mit Backpulver gemischte Mehl und Stärkemehl hebe ich langsam unter die Masse und füge die vorher geschälten und fein gewürfelten Äpfel hinzu. Gebacken wird das Küchlein bei 160°C/Umluft für 25 bis 30 Minuten. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Für das Frosting lasse ich die gehackte Schokolade über dem Wasserbad schön cremig zerschmelzen [Vorsicht: Das Wasser sollte nicht zu heiß sein] und rühre anschließend alle Zutaten zu einer hübschen Masse zusammen. Extra Zucker brauchen wir hier nicht, das wird sonst alles viel zu süß.

Beim Krokant ist nun etwas Fingerspitzengefühl gefragt – den Zucker gebe ich in eine Pfanne und lasse ihn so langsam wie nur möglich schmelzen und darf dabei nicht rühren. Während der Zucker so vor sich hin schmilzt, hacke ich die Nüsse…nicht zu fein, wir wollen ja kein Mehl. Sobald der Zucker fertig mit der Schmelzerei ist, gebe ich die Butter hinzu und warte bis alles hübsch schäumt. Aber bloß nicht zu heiß werden lassen, das Zeug kann so schnell verbrannt schmecken…also los, Nüsschen rein, ein bisschen rühren sodass jede etwas Zucker abbekommt und dann husch husch aufs Backpapier, noch eine Lage obendrauf und mit dem Nudelholz schön flach ausrollen und abkühlen lassen.

Der Kuchen ist fertig…nun muss er vollständig auskühlen, sonst wird es das Frosting etwas schwer haben. Abgekühlt!!! Nun mal los, das Frosting erst oben und dann an den Seiten schön um das Küchlein schmieren, ich nehme erst die Hälfte und lasse den Kuchen im Kühlschrank etwas fest werden, nach ca. 30 Minuten ziehe ich das restliche Frosting herum, so geht es leichter und lässt sich etwas besser modellieren. Nach ein paar weiteren langen Minuten im Kühlschrank ging ich noch einmal mit der Teigkarte herum, sodass alles schön hübsch ist. Paranusskrokant hacken, drüber streuen und FERTIG! Yummi! Saftig, frisch, nussig und schokoladig…alles auf einmal!

VersunkenerApfelkuchen

Versunkener Apfelkuchen

Auf ihrem Blog Krautkopf zeigen Yannic und Susann wie sich der Herbst von seinen schönsten Seiten genießen lässt: Mit einem Spaziergang durch die herbstliche Landschaft und ihrem versunkenen Apfelkuchen.

Zutaten (für eine 24 cm Springform):

2 Bio-Eier
1/4TL Meersalz
100g Alsan
150g Palmblütenzucker
125ml Mandelmilch
250g Dinkel-Vollkornmehl
1/2TL Backpulver
1 Vanilleschote
1kg Äpfel
Zimt

Zubereitung:

Als erstes müsst ihr die Eier trennen. Das Eiweiß wird zusammen mit dem Meersalz steif geschlagen und beiseite gestellt. Nun die Butter mit einem Mixer schaumig rühren und anschließend den Zucker und die Eigelbe hinzugeben und mitrühren.

Die Vanilleschote auskratzen und das Mark mit dem Backpulver unter das Mehl mischen. Unter Rühren werden abwechselnd Mehl und Milch dem Kuchenteig beigefügt. Zuletzt den steifgeschlagenen Eischnee unterheben.

Den Teig in eine gut gefettete, mit gemahlenen Mandeln bestreute Springform füllen. Die Äpfel schälen, vierteln, mit Zimt bestreuen und auf dem Teig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180-200°C etwa 45 Minuten backen. Wir haben unseren Kuchen nach dem Abkühlen noch mit Kokosmehl bestäubt.